07. April 2024
Das bedeutet, dass die Kinder an vielen Vormittagen folgenden Ablauf hatten: Lehrperson begrüssen, umziehen in der Garderobe, Hände waschen, Arbeitsplan nehmen und überlegen, ob man noch etwas angefangen hat, Aufgabe vom Arbeitsplan auswählen und sich danach individuell an die Arbeit machen.
Auf ihrem Plan sahen die Kinder verschiedene Fotos von Spielen. Sie suchten sich jeweils ein Foto, respektive ein Spiel aus, welches sie machen wollten und holten dies im Spielregal. Immer wenn ein Spiel oder eine Aufgabe beendet wurde, konnten die Kinder dies der Lehrperson zeigen und durften danach einen Stempel neben das Foto machen.
Die Lehrpersonen haben mit den Kindern in Vornerein eingehend besprochen, welche Kinder bei welchem Spielregal arbeiten können. Die Spielregale wurden mit Fotos markiert, damit jedes Kind wusste, bei welchem Regal es seine Aufgaben holen konnte.
So arbeiteten die älteren Kinder eher mit schwierigeren und die jüngeren Kinder mit einfacheren Spielen und Aufgaben. Auch haben die Lehrpersonen mit den Kindern besprochen, was bei der Planarbeit von ihnen gefordert wird und was dort geübt werden kann.
Vor allem haben sie die Ausdauer an einer Arbeit zu bleiben, bis sie fertig ist, in den Vordergrund gelegt und dies mit Bildsymbolen kommuniziert. An der Planarbeit wurde in der Regel 20-25 Minuten gearbeitet. Danach konnten die Kinder jeweils aufräumen, trinken gehen und wir trafen uns im Kreis für eine kurze gemeinsame Unterrichtssequenz.
Bericht und Fotos: Fabienne Bazelli und Nicole Stadelmann, Kindergarten Fildern 2