10. November 2025
«Wenn etwas schwierig ist, bedeutet das nicht, dass es unmöglich ist.» Dies sagte ein stolzer und wohlgelaunter Schüler nach dem Workshop. In der Tat war es eindrucksvoll, miterleben zu dürfen, wie konzentriert und motiviert die Lernenden nach einer kurzen Einführung durch die Tüftel-Instruktoren Sibylle von Ballmoos und Cedrik Brunner eigenen Code geschrieben und hochgeladen haben. Mit diesen Codes konnten die Schülerinnen und Schüler z.B. steuern, dass bei bestimmten Lichtsensorwerten die LED-Aktoren aktiviert wurden und Licht abgegeben haben. Auf diese Weise wurde Technik greifbar und Kinder lernten, Probleme zu analysieren, in kleine Schritte zu zerlegen und Lösungen zu entwickeln. Sie übten logisches Denken, indem Bedingungen und Abläufe miteinander verknüpft wurden. Abstrakte Konzepte brachten unmittelbare Ergebnisse hervor und förderten das kreative Weiterdenken.
Die Tüftelkurse sind pädagogisch wertvoll und ermöglichen einen praxisbezogenen Einblick in die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Natur und Technik), was für spätere Berufswahlentscheide von Bedeutung ist. Tüftelkurse könnten somit ein Mittel sein, den Fachkräftemangel in technischen Berufen künftig zu mindern und die Attraktivität der industriell-gewerblichen Tätigkeitsfelder zu erhöhen.
Bereits am 22. September durfte eine sechste Klasse in den Räumen der CKW Rathausen einen Brennstoffzellen-Workshop durchführen. Im Rahmen eines Pilotbetriebs hat der Tüftelpark die fünf Workshops kostenlos offeriert. Die Schule Ebikon dankt dem Verein herzlich für diese Möglichkeit und hofft, auch künftig wieder Tüftelworkshops anbieten zu können.
Bericht: Nicolas Magaldi, Prorektor
Fotos: Evelyne Egli, Klassenlehrperson Schulhaus Höfli